15.08.2005

Nicht alltäglich, Wasserbau an der Obermühle in Jagstheim

Nach über 50 Jahren wurde das Wasser eines Gumpens der Jagst abgesenkt.
Dies hat seinen Grund.
Für die in der Obermühle befindliche und neu in Betrieb genommene Wasserturbine, mussten 2 Betonwände an deren Austritt erstellt werden,  um Wasserverwirbelungen minimal zu halten. Dies bedurfte einen ausgereiften Bauablauf.

Zuerst musste der Wasserpegel der Jagst in diesem Nebenarm mittels mehreren Wasserpumpen reduziert werden.
Erst dann konnte mit dem Bagger ein Erdwall angehäuft werden, damit das bereits abgepumpte  Wasser der Jagst, nicht mehr nachlaufen konnte.
Mit dem Bau der 2 Betonwände konnte begonnen werden, als der Wasserpegel durch das abpumpen seinen Tiefststand erreicht hatte.
Während des Bauvorgangs musste der Wasserpegel stets auf einem niedrigen Niveau bleiben, um im „trockenen“ Arbeiten zu können.
Zu guter letzt konnte nach dem ausschalen der betonierten Wände, der Erdwall wieder geöffnet und der Seitenarm mit Wasser gefüllt werden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fenster schließen